Rückgang der Raucherquoten in den USA auf E-Zigaretten zurückzuführen, CDC-Berichte

CDC-Bericht

Im Gegensatz zu den Bedenken hinsichtlich einer „Epidemie“ des Dampfens bei Teenagern und ihrer möglichen Rolle als „Einfallstor“ zum Rauchen ist die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat vorläufige Ergebnisse veröffentlicht, die auf einen Zusammenhang zwischen erhöhten E-Zigaretten-Raten und einem Rekordtief bei den Raucherquoten hinweisen. Die Daten basieren auf Umfrageantworten von über 27,000 Erwachsenen in den USA.

 

Im Jahr 2022 identifizierte sich jeder neunte Erwachsene als aktueller Raucher, während jeder siebzehnte als aktueller Dampfer identifiziert wurde. Die nationale Raucherquote ist seit Mitte der 1960er Jahre, als sie bei 42 % lag, stetig rückläufig. Im vergangenen Jahr sank sie auf 11 %, verglichen mit etwa 12.5 % in den Jahren 2020 und 2021. Im gleichen Zeitraum stiegen die E-Zigaretten-Raten von 4.5 % im Jahr 2021 auf etwa 6 %.

 

Bei Teenagern erfreut sich das Dampfen immer größerer Beliebtheit, was zum Rückgang der Raucherquote beiträgt. Die CDC berichtete, dass im Jahr 2021 nur 2 % der Teenager rauchten, während 14 % dampften. Einige Experten haben die Zunahme des Dampfens kritisiert und dabei die Fülle an wissenschaftlichen Beweisen außer Acht gelassen, die darauf hindeuten, dass der Ersatz von Zigaretten durch E-Zigaretten die gesundheitlichen Ergebnisse erheblich verbessern kann.

 

Laut NASEM, ihr aktueller Bericht unterstützt die Vorteile des Dampfens gegenüber dem Rauchen. Der 600-seitige Bericht analysierte die gesundheitlichen Folgen von E-Zigaretten und präsentierte 47 Schlussfolgerungen basierend auf der Beweiskraft. Zu den überzeugendsten Schlussfolgerungen gehörte die Behauptung, dass sich die Belastung von Rauchern durch Tabakgifte verringert, wenn Zigaretten durch E-Zigaretten ersetzt werden.

 

Der NASEM-Bericht untermauert die bestehende Forschung zur relativen Sicherheit des Dampfens und stimmt mit den Ergebnissen angesehener Gesundheitsorganisationen im Vereinigten Königreich wie Public Health England überein. Gregory Conley, Präsident der American Vaping Association (AVA), stellte fest, dass die wichtigsten Schlussfolgerungen des Berichts mit denen des Royal College of Physicians und Public Health England übereinstimmen.

 

Conley wies auch darauf hin, dass der Bericht die Nikotinstrategie von FDA-Direktor Scott Gottlieb unterstützt, die erwachsene Raucher dazu ermutigt, auf Produkte mit geringerem Risiko umzusteigen. Er betonte die Notwendigkeit einer starken Führung im Bereich der öffentlichen Gesundheit, um sicherzustellen, dass erwachsene Raucher Zugang zu genauen Informationen über die Vorteile der Umstellung auf rauchfreie Produkte haben.

 

Eine aktuelle Cochrane-Studie hat gezeigt, dass Nikotin-Vapes neben Nikotinersatztherapien möglicherweise die bisher produktivste Methode zur Förderung der Raucherentwöhnung sind. Zu diesen NRTs gehören Pflaster und Zahnfleisch. Elektronische Zigaretten zur Raucherentwöhnung zeigten, dass 6 von 100 Menschen mit NRTs mit dem Rauchen aufhörten, 8 bis 12 mit E-Zigaretten.

 

Zusätzlich zum Rückgang der Raucherquoten sinken auch die E-Zigaretten-Raten in den USA. Das YRBS von Arkansas aus dem Jahr 2021 zeigte, dass zwar höhere E-Zigaretten-Raten bei Teenagern zu einem Rückgang der Raucherquoten beigetragen haben, die E-Zigaretten-Raten aber auch gesunken sind. Die Arkansas-Abteilung für Grund- und Sekundarschulbildung berichteten, dass im Jahr 2021 44.6 % der High-School-Schüler in Arkansas jemals E-Zigaretten ausprobiert hatten, 19.7 % über den Konsum im vergangenen Monat berichteten und nur 6 % regelmäßig E-Zigaretten rauchten – weniger als die im Jahr 2019 gemeldeten Zahlen.

 

Daten aus der Maine Integrated Youth Health Survey zeigten auch einen Rückgang der E-Zigaretten-Raten unter Oberstufenschülern im Bundesstaat von 45 % im Jahr 2019 auf 32 % im Jahr 2021.

 

In Arkansas ist die deutlichste Verbesserung bei den Raucherquoten zu verzeichnen. Bei der Untersuchung der Verbesserung wurde festgestellt, dass der monatliche Zigarettenkonsum nur 4.9 % von 25.2 % der Schüler betrug. Diese Studenten gaben zu, mindestens einmal in ihrem Leben geraucht zu haben. Überraschenderweise waren nur 1 % von ihnen regelmäßige Raucher. Gleichzeitig bevorzugten andere das Dampfen als Alternative zum Rauchen.

 

Irely William
Autor: Irely William

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